Ombili Rundbrief 2012

3 Nach dem Eltern-Gespräch: Sippora Phillipus mit ihrer Mutter. Sippora gehört zu den besten Schülerinnen ihres Jahrganges. Auch für die Internatsschüler/innen, besonders für Waisen, Halbwaisen, solche, die aus einem sozial schwachem Umfeld kommen und/oder sehr gute Schulleistungen erbringen, gibt es teilweise schon Pateneltern, die es den Kindern ermöglichen, während der Schulwoche im Internat von Ombili zu leben, betreut werden und drei Mahlzeiten am Tag erhalten. Es ist immer schön zu sehen, dass sich die Schulnoten der Kinder, die das Internat besuchen, meist schlagartig verbessern. Für 32 von 80 Schülerinnen und Schülern konnten bisher Paten gewonnen werden. Die Suche geht also weiter. Otto Joseph hat gleich eine ganze Patenschule gefunden (Grundschule Basdorf) Auch für unsere ca. 40 Kindergartenkinder werden noch Paten gesucht. Anfang des Jahres wurden einige neue Mitglieder in das Kuratorium gewählt, unter anderem auch AnneMarie Reinecke, deren Werdegang von der OmbiliGrundschülerin bis zur ausgebildeten Lehrerin in einem der vergangenen Rundbriefen erwähnt wurde. Sie kann als erste San aus Ombili, die im Kuratorium mitwirkt, viel dazu beitragen, dass die Bedürfnisse der „Ombilis“ und deren Wünsche und Pläne noch besser bedacht und umgesetzt werden. Abschließend bleibt uns nur noch, uns bei all den vielen Menschen zu bedanken, die Ombili unterstützen, für Ombili werben und auch in schwierigen Zeiten an uns gedacht haben. Wir hoffen, dass es auch weiterhin immer Menschen geben wird, die sich für die San in Namibia einsetzen wollen. Am Ende bescherte das erste Halbjahr noch einige Herausforderungen. Im Mai erreichte uns die Nachricht, dass die Pacht der beiden Farmen Ondera und Kumewa Ende August auslaufen würde, was das Aus für die ca. 300 Rinder bedeutete. Abtransport der Rinder Einen Monat später zerstörte ein zweitägiger Frost bis auf wenige Kohlpflanzen den gesamten Stiftungsgarten, der eine wichtige Ernährungsgrundlage für die San darstellt. Nach dem Frost im Juni 2011 Wieder ca. einen Monat später konnte ein Buschfeuer nur kurz vor den Gebäuden der Stiftung gestoppt werden.

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