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INFRASTRUKTUR Grundlage der Tätigkeit im Systembereich Infrastruktur sind die folgenden Technischen Spezifikationen für die Interoperabilität (TSI): Diese TSI sind seit dem 01.01.2015 gültig und ersetzen die seit 2002 schrittweise eingeführten und bisher noch Hochgeschwindigkeits- und konventionellemEisenbahnsystemgetrennten TSI. Das EG-Prüfverfahren für das Teilsystem Infrastruktur gliedert sich grundsätzlich in die Phasen In der Phase „Ausführungsplanung“ werden alle für den Nachweis der Konformität zur TSI relevanten Planungsparameter bewertet. Nach erfolgreichemAbschluss dieser Phase kann auf Wunsch der Antragsteller ein EG-Zertifikat „EG-Zwischenprüfbescheinigung“ ausgestellt werden, welches denAbschluss der Entwurfsphase darstellt. In der Phase „Bauausführung“ werden alle Anforderungen, für die gemäß Vorgabe der TSI Überprüfungen vor Ort durchzuführen sind, bewertet. Diese Überprüfungen erfolgen kurz vor Inbetriebnahme des Teilsystems. Nach erfolgreichem Abschluss der letzten Phase wird das EG-Zertifikat „EG-Prüfbescheinigung“ ausgestellt. Nach Inkrafttreten der TSI „Infrastruktur“ (Ende 2002) konnten bereits seit dem Jahr 2004 EG-Zertifikate ausgestellt werden, u. a. für den Neu- und Ausbau der Strecken Hamburg – Berlin, Berlin – Leipzig, Nürnberg l die TSI „Infrastruktur“ (INF) für das Eisenbahnsystem in der Europäischen Union, l die TSI „Sicherheit in Eisenbahntunneln“ (SRT) für das Eisenbahnsystem in der Europäischen Union, l die TSI „für eingeschränkt mobile Personen“ (PRM) für das Eisenbahnsystem in der Europäischen Union. l Ausführungsplanung (in der TSI als „Entwurfsprüfung“ tituliert), l Bauausführung (in der TSI als „Montage vor der Inbetriebnahme“ bezeichnet). – Ingolstadt und den Eisenbahnknoten Berlin einschließlich des Berliner Hauptbahnhofs. Als weitere Großprojekte konnten die Zertifizierungen der NBS Erfurt-Halle/Leipzig (VDE 8.2), des Bahnhofs Erfurt Hbf sowie Abschnitte derABSBerlin-Dresden abgeschlossen werden. Aktuell befinden sich u. a. folgende Projekte imZertifizierungsprozess: Im Bereich der Zertifizierung von Interoperabilitätskomponenten konten zahlreiche Zertifikate, z. B. für Baumusterprüfungen und Zulassungen des Qualitätsmanagement-Systems für Schienen, Schienenbefestigungssysteme und Einstiegshilfen ausgestellt werden. Darüber hinaus können sog. „Teilkomponenten“ (u. a. Oberbau bei fester Fahrbahn, Fahrkartenverkaufsautomaten, Unterstellmöglichkeiten) mit Hilfe von Zwischenprüfbescheinigungen (Intermediate Statement of Verification) als Teile eines Teilsystems zertifiziert werden. Der Systembereich Infrastruktur hat mit den abgeschlossenen EGPrüfverfahren umfassendes Know-how, Kompetenz und Zuverlässigkeit nachgewiesen. l VDE 8.1 NBS/ABS Nürnberg - Ebensfeld - Erfurt, l NBS/ABS Karlsruhe - Basel, l Knoten Halle, l Stuttgart 21, l NBS Wendlingen - Ulm. Partner der Bahnen und der Industrie

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