Ombili Rundbrief 2012

4 Die Freiwilligen Lehramtsanwärter der Universität Erlangen-Nürnberg kompensieren hierbei sehr viel. (Bild oben li.: Fußball Deutschland – Niederlande nach dem 2 : 1, Lehramtsanwärter William Asimus, Simone Schäfer, Owen Kabule (Lehrer der Grundschule), Freiwillige der giz Leonie Schäfer und Lara Ardicoglu sowie Carina Hartl, ebenfalls Lehramtsanwärterin). Dennoch kann dies keine Lösung für die mangelnde fachliche und menschliche Kompetenz der staatlichen Lehrer sein. Optimal wäre die Anstellung zumindest des Schuldirektors durch die Stiftung. Allerdings fehlen dafür gegenwärtig die Mittel. Sehr erfreulich ist, dass zunehmend mehr der Schulabgänger (7. Klasse) für den Besuch einer Sekundarschule befähigt sind. Unten li.: Sippora Phillipus (11. Klasse) und Susan Lourens (Vertrauenslehrerin in der Etosha Secondary School). Re. Bild: Treffen mit Ombili Oberschülern in Tsumeb. Ein guter Ansporn für die Kinder und Jugendlichen, entlastend für die Stiftung und die Ombili-Schüler auf den Sekundarschulen aber auch für diejenigen im Hostel, der Grundschule, der Vorschule und für die Kinder im Kindergarten und natürlich alle Eltern, ist die große Bereitschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz, Kinder- und Schülerpatenschaften zu übernehmen. Obwohl sich bereits etwa 70 Paten gefunden haben, macht das bisher erst 28 % für unsere Ombili-Kinder und Jugendlichen aus. Dennoch sind wir sehr froh und dankbar dafür. Bilder unten: Beispiele für Patenschüler und -kinder: Banu Kampanza und Dico Gaeseb (Hostel), Panduleni Bartholomeus, Lina Jan mit ihrer Großmutter (Kindergarten). Dank solcher Spenden konnten u.a. im Internat für alle Schüler neue Matratzen angeschafft werden. Für den Anne-Klein-Kindergarten gab es im September Puppenspenden aus Deutschland, die von Frau Trage (2011 und 2012 Freiwillige bei Ombili) und Frau Dr. von Versen den Kindern übergeben wurden. Wir hoffen, dass der Umbau des Kindergartens im ersten Halbjahr 2013 abgeschlossen werden kann. Die Anzahl der Gruppenräume wird auf vier verdoppelt und der Sanitärtrakt völlig erneuert. Auch hier sei nochmals der Initiative von Herrn Klein sehr herzlich gedankt, die diese notwendige Maßnahme ermöglicht. Im September erhielten die Kinder und Jugendlichen die jährliche Wurmkur. In den Dörfern fanden Treffen mit den Frauen statt, bei denen es zu einem regen offenen Gedankenaustausch über soziale und medizinische Probleme kam. Regina Trage lehrte an den Wochenenden mehreren SanFrauen das Nähen an der Nähmaschine und so entstanden die ersten selbst genähten Röcke.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjY3NTk=